Größte Luftübung in der Geschichte der NATO: 250 Flugzeuge aus 25 Ländern und mehr als 10.000 Flieger nahmen teil

Die größte Luftübung seit der Gründung der NATO ist gerade zu Ende gegangen.

250 Flugzeuge und mehr als 10.000 Flieger aus 25 Ländern, darunter der Türkei, nahmen an der von Deutschland ausgerichteten und morgen endenden „Delivered Air Exercise“ namens „Air Defender 2023“ teil.

Die beiden Nicht-NATO-Länder, die an der Übung teilnahmen, an der drei F-16-Jets der türkischen Luftwaffe teilnahmen, waren Schweden und Japan.

Allein rund 110 Flugzeuge aus den USA kamen für die Übung am deutschen Flughafen und aus der Nordsee nach Deutschland. Amerikanische Flugzeuge starteten aus 35 verschiedenen Bundesstaaten des Landes. Diese Flugzeuge brachten mehr als 380 Tonnen Militärgüter nach Europa.

Zu den Flugzeugen, die den Atlantik überquerten und auf Stützpunkten in Deutschland landeten, gehörten 80 Flugzeuge von NATO-Staaten und 60 Flugzeuge internationaler Partner. Während der Flugbewegungen absolvierte das Flugzeug mehr als 1200 Einsätze.

Während es in der Mitte der unterstützenden Luftelemente viele Elemente wie Transportflugzeuge, Aufklärungs- und Überwachungsflugzeuge, Hubschrauber sowie Kampfflugzeuge gibt; Jets wie F-35, Eurofighter, F-18, F-16, A-10 und Gripen führten verschiedene Missionen durch.

Einer der Hauptstützpunkte ist Wunstorf

Einer der Hauptstützpunkte, auf denen die Flugzeuge stationiert waren, war der Fliegerhorst Wunstorf nahe der Stadt Hannover. In Medien, die von der NATO organisiert wurden und zu denen eine kleine Anzahl von Vertretern internationaler Medienorganisationen eingeladen war, wurde über die Aktivitäten informiert, die auf dem Stützpunkt für die Übung durchgeführt wurden.

In Wunstorf seien Transport- und Versorgungsflugzeuge nach Angaben von Militärs vor allem für Logistikeinsätze eingesetzt worden. Von der als Logistikzentrum ausgewiesenen Basis aus führten Flugzeuge etwa 15 Flüge pro Tag durch.

Bei der Übung Air Defender 2023 auf dem Stützpunkt Wunstorf waren rund 50 Flugzeuge, darunter Transportflugzeuge vom Typ A400M, C-70 und C-130, im Einsatz. Bei der Übung führten 2.200 Arbeiter, darunter 500 Amerikaner, einige Rumänen und Ungarn, einen Einsatz durch.

Die Zahl der US-Mitarbeiter, die im Laufe des Geschäftsjahres Aufträge erhalten haben, übersteigt 2.000.

2,4-Millionen-Liter-Kraftstofftank nur für Bohrmaschinen

Im Logistikzentrum Wunstorf, inmitten der Hauptstützpunkte Schleswig im Norden Deutschlands und Hohn im Süden gelegen, wurde eigens für diese Übung zeitgleich ein sehr großer Treibstofftank errichtet.

In 8 Tanks mit einem Fassungsvermögen von jeweils 300.000 Litern wurden insgesamt 2,4 Millionen Liter Flugbenzin gelagert. Für den Abtransport der Lagerhalle nach der Übung wurde ein 2 Kilometer langer Rohrrandstein verlegt.

Oben befindet sich außerdem ein fest installierter Kraftstofftank mit einem Fassungsvermögen von 1,8 Millionen Litern.

Tanken angezeigt

Der Stützpunkt Wunstorf wurde auch zur Luftbetankung von NATO-Flugzeugen genutzt. Von dem hier startenden Tankflugzeug A400M aus wurden die Kampfflugzeuge des Typs Tornado der deutschen Luftwaffe betankt.

Während der Luftbetankung näherten sich abwechselnd zwei Tornado-Flugzeuge dem Tankflugzeug.

Der gespannte Schlauch des Tankflugzeugs wurde am Tornado befestigt. Auf diese Weise wurde der Treibstofftank des Kampfflugzeugs versorgt. Das Auftanken in Tausenden Höhenmetern war in wenigen Minuten erledigt.

Szenario des 5. Elements der Übung

Der Kommandant des Wunstorfer Stützpunkts, Oberst Christian John, sagte, der Stützpunkt sei bei der Übung als Logistikzentrum genutzt worden und habe ein rumänisches Flugzeug sowie Flugzeuge aus zehn verschiedenen US-Bundesstaaten stationiert.

Der deutsche Luftwaffenoffizier Oberst John zeigte sich zufrieden mit der Zusammenarbeit mit den Alliierten und sagte, sie hätten mitten in Europa eine „nahezu perfekte“ Übung durchgeführt.

Die beiden Ziele der Übung sind: John fasste zusammen: „Die Zusammenarbeit zwischen den Alliierten auszubauen und Deutschland als Logistikzentrum in Europa nutzen zu können“, sagte John, man habe seine Ziele erreicht.

John sagte: „Es war eine Luftverteidigungsübung. Ziel war es zu zeigen, dass wir in der Lage waren, gleichzeitig den europäischen Flugplatz zu verteidigen. Luftverteidigung richtet sich normalerweise gegen jemanden. Das Szenario hier war die Einstellung, die Element 5 implementiert. Also unser Szenario.“ Mit Verbündeten und Partnern gegen die Aggression von jemandem gegen Europa sei es darum gegangen, den Flugplatz zu verteidigen, sagte er.

Der 5. Punkt der NATO sieht vor, dass ein Angriff auf ein verbündetes Land als Angriff auf alle Verbündeten gilt und die NATO-Staaten einzeln oder gemeinsam auf den Angriff reagieren können.

Geplant nach der Annexion der Krim durch Russland

Obwohl die Übung Air Defender 2023 nach dem russischen Angriff auf die Ukraine auf der Tagesordnung stand, handelte es sich eigentlich um eine seit 2018 geplante Militäraktion.

Ziel der Übung, die im Rahmen der militärischen Planung der NATO nach der rechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014 geplant war, war es, neben der Verbesserung der gegenseitigen Zusammenarbeit auch den Grad der Bereitschaft für ein mögliches Einfallsszenario „des Ostens“ zu messen und zu verbessern operative Zusammenarbeit der Alliierten.

Der Befehlshaber der deutschen Luftwaffe, Ingo Gerhatz, sagte in einer Erklärung gegenüber der deutschen Presse, die Übung sei ein Zeichen dafür, dass sie „sehr schnell reagieren“ könnten und die Alliierten bereit seien, das Territorium Deutschlands gemeinsam zu verteidigen. NATO im Falle eines Einfalls.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte bei seinem Besuch in Deutschland, dem Gastgeberland von Air Defender 2023, diese Woche, dass die Übung eine klare Botschaft sei, dass sie bereit seien, jeden Quadratzentimeter des Bündnisgebiets zu verteidigen.

„Wir tun dies, um Konflikte zu verhindern, nicht um Konflikte zu provozieren. Solange ein zufälliger potenzieller Feind weiß, dass die NATO als Ganzes da ist und schnelle Unterstützung mit Luftstreitkräften leisten kann, wird es keinen ‚Angriff‘ geben“, sagte Stoltenberg. er sagte.

Neben Gastgeber Deutschland beteiligten sich die USA, die Türkei, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, Lettland, Litauen, die Niederlande und Norwegen am Air Defender. Übung 2023. , Polen, Rumänien, Slowenien, Spanien, England nahmen teil. Auch Schweden und Japan nahmen als NATO-Partnerländer an der Übung teil.

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