Gehirnerschütterung enthüllt: interessantes Detail in der Mitte von Erde und Mars

Laut ScienceNews haben Wissenschaftler, die Informationen aus den vom InSight-Lander der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA (US-Luft- und Raumfahrtbehörde) entdeckten Erschütterungen ausgewertet haben, festgestellt, dass die Marskruste eine durchschnittliche Dicke von 45 bis 56 Kilometern hat.

Diesen Informationen zufolge wurde bekannt gegeben, dass die Marskruste etwa 70 % dicker ist als die Erdkruste.

Die Messung basiert auf Informationen des InSight-Landers der NASA, einem stationären Seismometer, das Krustenbewegungen auf dem Mars über vier Erdenjahre hinweg aufzeichnet.

Das Erdbeben dauerte mehr als 6 Stunden

NASA InSight verzeichnete im Mai 2022 ein Erdbeben der Stärke 4,7, das den gesamten Mars betraf und über sechs Stunden andauerte. Es wurde festgestellt, dass das Beben die Marskruste dreimal umkreiste.

Anhand dieser Informationen schätzten der Seismologe Doyeon Kim von der ETH Zürich und sein Team die Dicke der Erdkruste.

Zu dem fraglichen Beben sagte Kim: „Wir hatten wirklich Glück, dieses Beben zu erleben.“ genannt.

Nicht überall auf dem Planeten so dick

Die Forscher stellten fest, dass die Kruste nicht nur dicker ist als die der Erde und des Mondes, sondern auch nicht so dick auf dem gesamten Roten Planeten.

Topologische und Gravitationsinformationen von Instrumenten, die den Mars umkreisen, zeigen, dass die Nordhalbkugel des Planeten tiefer liegt als seine Südhalbkugel.

Wissenschaftler unter der Leitung von Kim, der die Forschung durchführte, stellten fest, dass früher angenommen wurde, dass sich die Gesteinsdichte im Norden des Mars von der im Süden unterscheidet. Die neuesten Erkenntnisse zeigen jedoch, dass die Gesteinsdichte gleich ist, die Marskruste jedoch im Norden dünner.

Als die Gruppe etwas über die Tiefe der Erdkruste erfuhr, stellte sie die Hypothese auf, dass der größte Teil der inneren Wärme des Mars wahrscheinlich von der Erdkruste stammt.

Es wurde darauf hingewiesen, dass diese Wärme größtenteils von radioaktiven Elementen wie Kalium, Uran und Thorium stammt, und Computersimulationen zeigen, dass sich etwa 50–70 % dieser Elemente in der Kruste und nicht im darunter liegenden Mantel befinden. Dies soll die Vorstellung stützen, dass auf Teilen des Mars immer noch vulkanische Aktivität stattfindet, im Gegensatz zu der Annahme, dass der Rote Planet tot ist.

Die Forschung wurde in „Geophysical Research Letters“ veröffentlicht.

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