In Zermatt in der Schweiz wurden die Leiche und die Ausrüstung eines Bergsteigers gefunden, der im September 1986 bei der Besteigung des Theodulgletschers in der Nähe des berühmten Matterhorns verschwand.
„Im September 1986 wurde ein damals 38-jähriger deutscher Bergsteiger als vermisst gemeldet, nachdem er von einem Aufstieg nicht zurückgekehrt war“, heißt es in einer Erklärung der Polizei. Die damals durchgeführten Untersuchungen waren erfolglos.
Am 12. Juli 2023 entdeckten Bergsteiger am Theodulgletscher menschliche Überreste sowie mehrere Ausrüstungsschäden. Der gesamte Fund wurde zur Untersuchung in Zusammenarbeit mit dem forensischen Identifizierungsdienst der Walliser Kantonspolizei nach Sion in die forensische Abteilung des Walliser Spitals überstellt.
DNA-Tests ergaben, dass es sich tatsächlich um den Bergsteiger handelte, der seit September 1986 vermisst wurde. „Die schrumpfenden Gletscher bringen immer mehr Bergsteiger mit sich, die vor Jahrzehnten verloren gegangen wären.“
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