Die Haltung der Türkei zur NATO-Mitgliedschaft Schwedens und der anschließenden Einigung dominiert weiterhin die westliche Medienagenda. Ankara erhielt von Stockholm Zusagen zur Modernisierung der Zollunion, zur Stärkung des Prozesses des Beitritts zur Europäischen Union und zur Visaliberalisierung sowie zu einem entschlossenen Vorgehen gegen den Terrorismus. Neben ihrer entscheidenden Rolle im NATO-Militärbündnis ist die Türkei in der Lage, die nach dem russisch-ukrainischen Krieg unterbrochene Getreideversorgung wieder freizugeben. Die Rollen, die die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan in verschiedenen Bereichen einnimmt, verschwinden nicht von der deutschen Agenda.
Er bemerkte, dass Erdogan den Weg für Schwedens NATO-Beitritt geebnet habe: „Viele Menschen im Westen loben ihn.“ Die Bild-Zeitung schrieb erneut einen bemerkenswerten Artikel. „Erdogan ist plötzlich stärker denn je.“ In den Nachrichten, deren Titel verwendet wurde, wurde die Position des türkischen Präsidenten in den Beziehungen zum Westen und zu Russland mit anderen Worten bewertet.
In dem Artikel heißt es: „Er erpresst die NATO. Er kann sowohl mit (dem russischen Präsidenten) Putin als auch mit dem (ukrainischen Präsidenten) Selenskyj zusammenarbeiten.“ Auch über Erdogan: „Er ist als Verhandlungsführer bekannt. Ohne ihn geht nichts.“ Die Ergebnisse wurden ebenfalls geteilt.
Bild, der Erdogan früher als „Retter des Westens“ bezeichnete, sagt nun: „Er ist der neue starke Mann des Westens: der türkische Präsident Erdogan.“ betont.
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