Bei der Bootskatastrophe in Griechenland kamen schockierende Details ans Licht: Sie kamen offenbar ums Leben

Ein Fischerboot mit unsystematischen Einwanderern ist vor der Küste Griechenlands gekentert.

Nach der Katastrophe vom 14. Juni, die Athen auf die Tagesordnung brachte, gaben die Vereinten Nationen bekannt, dass rund 500 Menschen verschwunden seien.

Unter den Vermissten sind auch Frauen und Kinder. Überlebende sagten, griechische Küstenwächter hätten versucht, das Boot tatsächlich in italienische Gewässer zu treiben.

Das Boot blieb 7 Stunden lang bewegungslos

Während sich herausstellte, dass das Boot, auf dem viele nicht systematische Einwanderer starben, vor dem Unfall etwa sieben Stunden auf See wartete, werden die von den griechischen Behörden gemachten Angaben in Frage gestellt.

Das Argument Griechenlands erwies sich als unbegründet

Der griechische Küstenschutz argumentierte, dass das Boot zu diesem Zeitpunkt nicht angehalten hatte und auf dem Weg nach Italien war.

Die griechischen Behörden behaupteten, es habe keinen zufälligen Hilferuf vom Schiff gegeben und die Menschen an Bord seien bis zum letzten Moment nicht in Gefahr gewesen.

Die Aussage von Hans Leijtens, Direktor von Frontex, der Grenzschutzagentur der Europäischen Union, ist Bullshit für die Aussage Griechenlands. Leijtens sagte, er habe das Boot identifiziert und die örtlichen griechischen Behörden vor dem Unfall über die Situation informiert.

Sie sind absichtlich gegangen

Die Vereinten Nationen (UN) haben eine Untersuchung der Vorgehensweise der griechischen Regierung bei dem Bootsunfall gefordert.

Nach Angaben der BBC wurde dem Schiff, das stundenlang gewartet hatte, keine helfende Hand aus Griechenland ausgereicht. Athen argumentierte, dass die betreffenden Einwanderer nicht gerettet werden müssten.

Die griechischen Behörden wurden benachrichtigt.

Auf dem Boot waren 100 Kinder, die kenterten. Die von MarineTraffic bereitgestellten Folgeinformationen lassen Zweifel an den Argumenten Griechenlands aufkommen.

In diesem Umfeld stellte Frontex, die Grenzbehörde der EU, fest, dass sie das Migrantenboot am Dienstag gegen 11 Uhr Ortszeit erstmals entdeckt hatte, und informierte die griechischen Behörden.

Alarm Phone, die Notrufzentrale für Migranten in Seenot, gab ebenfalls an, eine Einladung erhalten zu haben, dass das Boot in Gefahr sei.

Das Boot bewegte sich nicht

Die griechischen Behörden behaupteten außerdem, dass das Boot zwischen 19:40 und 22:40 Uhr zunächst „einen festen Kurs und eine feste Geschwindigkeit“ beibehalten habe.

Doch Bilder aus dieser Zeit zeigen, dass sich das Flüchtlingsboot eigentlich in keine Richtung bewegt.

Die griechischen Behörden haben noch nicht auf neue Erkenntnisse zu dem Absturz reagiert, bei dem rund 80 Menschen ums Leben kamen.

Neuanfang

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