Areda Piar untersuchte die Reaktion der Türken auf die zusätzliche Steuer auf chinesische Autos: 67 % halten sie für falsch

Mit der am 7. Juli 2024 im Amtsblatt veröffentlichten Entscheidung wurde zum Schutz der inländischen Produktion in der Türkei eine zusätzliche Steuer von 40 % auf alle aus China importierten Fahrzeuge erhoben. Ziel der Einführung dieses Steuersystems ist es, Vorkehrungen gegenüber China zu treffen, das einen erheblichen Teil des Leistungsbilanzdefizits der Türkei ausmacht.

Was halten die Türken von dieser Steuer?

Das für seine Marktforschung bekannte Forschungsunternehmen Areda Piar befragte Türken zur Zusatzsteuer auf chinesische Autos.

Laut Forschungsdaten halten 67 Prozent der Türken die 40 Prozent zusätzlichen Zölle auf chinesische Autos für falsch. 33 Prozent halten diese Praxis für richtig.

Frauen reagieren stärker als Männer auf zusätzliche Steuern

Bei genauerer Betrachtung der Forschungsergebnisse kommt man zu einem interessanten Ergebnis. Während 66,1 Prozent der Männer zusätzliche Zölle auf chinesische Autos ablehnen, sind es bei den Frauen 68 Prozent. Gleichzeitig befürworten 32 Prozent der Frauen die Einführung der Steuer, verglichen mit 33,9 Prozent der Männer, wie aus der Studie hervorgeht.

Die Altersgruppe der 35- bis 54-Jährigen ist mit 70,2 Prozent am stärksten gegen die 40-prozentige Zusatzsteuer auf chinesische Autos. 29,8 Prozent der Teilnehmer dieser Altersgruppe unterstützen die Kandidatur. Auch Teilnehmer ab 55 Jahren gehören mit 69 Prozent zu den Gegnern der Steuer. 31 Prozent dieser Altersgruppe finden den Zusatzsteuerantrag richtig. Eines der auffälligsten Daten der Studie ist, dass junge Menschen im Alter von 18 bis 34 Jahren mit 37,9 Prozent zu der Gruppe gehören, die die Einführung einer Zusatzsteuer am meisten befürwortet. Allerdings stimmt die Mehrheit der Menschen in dieser Altersgruppe, nämlich 62,1 Prozent, denjenigen zu, die die Einführung zusätzlicher Steuern ablehnen.

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