So stieß der Vorstoß der Türkei in die NATO auf der ganzen Welt auf Resonanz: F-16-Kommentar der New York Times nach kritischem Anstieg

Auf dem NATO-Hügel in Litauen trafen sich Präsident Recep Tayyip Erdogan, NATO-Generalsekretär Stoltenberg und der schwedische Premierminister Ulf Kristersson zweimal.

Nach dem Treffen gab NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in einer Erklärung vor der Presse bekannt, dass auf dem Dreiergipfel eine Einigung erzielt worden sei.

Stoltenberg sagte, dass Schweden nach den Gesprächen den EU-Beitrittsprozess der Türkei wirksam stärken werde, einschließlich der Aktualisierung der Zollunion und der Visaliberalisierung.

Stoltenberg kündigte an, dass Präsident Erdogan die Entscheidung treffen werde, Schweden im Parlament zu unterstützen.

Die Entscheidung der Türkei gelangte zuerst auf die globale Tagesordnung. Während viele internationale Agenturen diese Entwicklung ihren Abonnenten mit dem Code „dringend“ mitteilten, waren Dutzende Zeitungen und Seiten sowie Fernsehbildschirme der Türkei vorbehalten.

„Seit der russischen Invasion in der Ukraine hat Erdogan eine einzigartige Rolle als einflussreicher NATO-Führer in Moskau gespielt.“

Die britische BBC trat mit der Schlagzeile „Die Türkei unterstützt Schwedens NATO-Mitgliedschaft“ vor ihre Leser.

In den Nachrichten wurde die Rolle der Türkei in der NATO wie folgt beurteilt:

„Seit der russischen Invasion in der Ukraine hat Erdogan eine einzigartige Rolle als einflussreicher NATO-Führer in Moskau gespielt.“

„Erdogan hat grünes Licht für den NATO-Beitritt Schwedens gegeben“, sagte Euronews. The Independent berichtete, dass Stoltenberg die Entscheidung als „historischen Meilenstein“ bezeichnete.

Griechenlands Kathimerini sagte: „Nach der Entscheidung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, der Teilnahme Schwedens an der NATO zuzustimmen, sind Entwicklungen auf mehreren Ebenen zu erwarten“, und fügte hinzu, dass es in kurzer Zeit zu neuen Entwicklungen in Bezug auf den Verkauf von F-16 kommen könnte.

F-16-Kommentar, der die Aufmerksamkeit von NYT erregt

Die New York Times (NYT) konzentrierte sich mit der Schlagzeile „Die Türkei ebnet am Vorabend des Hügels den Weg für Schwedens NATO-Beitritt“ auf Aussagen des US-Führers Biden.

Unter Hinweis darauf, dass Biden erklärt hat, er sei bereit, mit Präsident Erdogan und der Türkei zusammenzuarbeiten, um die Verteidigung und Abschreckung in der euroatlantischen Region zu stärken, kam die NYT zu folgender Einschätzung:

Die Aussage wurde als Hinweis darauf interpretiert, dass die USA F-16-Kampfflugzeuge und andere Waffen an die Türkei verkaufen würden. Und Erdogans Entscheidung fiel nur wenige Stunden, nachdem die Europäische Union erklärt hatte, sein Land müsse seinen Beitritt zum EU-Block vorantreiben, bevor es den Weg für die NATO frei mache.

Die New York Post titelte: „Erklärt sich bereit, Schwedens Antrag auf NATO-Mitgliedschaft zu unterstützen“.

Was bekam Erdogan als Gegenleistung für das „grüne Licht“?

Auf die Frage „Was bekam Erdogan als Gegenleistung für grünes Licht?“ verwies das griechische Proto Thema darauf, dass nach dem Dreigipfel ein 7-Punkte-Memorandum der NATO veröffentlicht worden sei.

In der gemeinsamen Erklärung bekräftigt Schweden, dass es die Organisationen YPG/PYD und FETO nicht verstärken wird. Darüber hinaus einigten sich beide Seiten darauf, ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit und ihren bilateralen Handel zu stärken. Schweden engagiert sich weiterhin für die Unterstützung des EU-Beitrittsprozesses der Türkei, einschließlich der Überarbeitung der Zollunion und der Visa.

In.gr hingegen schrieb über die Schritte, die Schweden unternommen hat, um Erdogan dazu zu bringen, „Ja“ zu sagen; „Schweden engagiert sich selbstverständlich für die Unterstützung des EU-Beitrittsprozesses der Türkei und hat sich bereit erklärt, die wirtschaftliche Zusammenarbeit und den bilateralen Handel zu stärken.“

SKY News sagte, der Prozess werde so bald wie möglich beginnen. Forbes titelte: „Erdogan erklärt sich bereit, Schwedens NATO-Ziel zu unterstützen.“

Die Entscheidung fand auch in der schwedischen Presse breite Beachtung.

Expressen sagte: „Nach 420 Tagen und Stunden intensiver und dramatischer Gespräche in einem Konferenzraum in der litauischen Hauptstadt Vilnius wurde am Montag um 22.15 Uhr eine historische Ankündigung gemacht: Präsident Erdogan hat Schwedens Kandidatur für die NATO gebilligt.“

Omni titelte: „Die Türkei sagt Ja zur schwedischen NATO-Mitgliedschaft.“ Das schwedische öffentlich-rechtliche Fernsehen SVT wies darauf hin, dass die 200 Jahre alte Neutralitätspolitik mit der NATO-Mitgliedschaft ihr Ende finden werde.

Aftonbladet Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der schwedische Premierminister Ulf Kristersson trafen sich und erzielten eine Einigung

„Präsident Recep Tayyip Erdogan hat grünes Licht für den NATO-Beitritt Schwedens gegeben“, sagte Dagens Industri.

Der amerikanische Sender CNN berichtete in seiner Nachricht „Die Türkei beschließt, Schweden zu unterstützen“, dass das einjährige Abenteuer nun zu Ende geht.

Auch arabische Medien, die die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, hoben die Begegnung der drei Parteien hervor.

Al Jazeera mit Sitz in Katar bevorzugte den Titel „Historischer Tag“: Der türkische Präsident Erdoğan erklärte sich bereit, die schwedische Sache der NATO zu unterstützen.

Die Nachricht machte auf Erdogans Einladung an die EU wenige Stunden vor der Entscheidung aufmerksam.

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