Während wichtige Schritte zur Normalisierung mit Syrien unternommen wurden, hat Russland seine Übergriffe gegen Zivilisten in Idlib verstärkt. Die Türkei protestierte wegen der Anschläge gegen Russland. Idleb, im Nordwesten Syriens gelegen, ist einer der Brennpunkte des Bürgerkriegs. Das Zentrum und die Umgebung von Idlib, dessen Bevölkerung aufgrund der Binnenmigration auf 5 Millionen angewachsen ist, gehören daher zu den Regionen, in denen das Regime am stärksten ins Visier genommen wird.
Die Türkei, Russland und der Iran, die Diplomatie betreiben, erklärten Idlib und seine Umgebung 2017 als „Spannungsabbauzone“ als Garant. Als die Verstöße des Regimes gegen den Waffenstillstand jedoch kein Ende fanden, einigten sich die Türkei und Russland dieses Mal 2018 in Sotschi auf ein Zusatzabkommen.
Seit der Erklärung eines Waffenstillstands am 6. Mai 2019 sind allein in der Deeskalationszone mehr als 1.400 Zivilisten gestorben und mehr als 2.000 Zivilisten verletzt worden. Es fand auf dem Markt in der Gegend von Jisr al-Shughur statt, zuletzt für Zivilisten. Bei diesem Angriff wurden 8 Menschen getötet und 30 Menschen verletzt.
Den vorliegenden Informationen zufolge wurden allein in der letzten Woche mehr als 20 Angriffe zu Boden und in der Luft mit russischer Verstärkung durchgeführt. Es ist unklar, warum die russischen Angriffe vor Eid al-Adha zunahmen. Es wurde bekannt, dass die Türkei gegen Russland wegen der Razzien gegen Zivilisten in Idlib protestierte.
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