Mordkrise verschärft sich: New York Times enthüllt, dass „der Geheimdienst in den letzten zwei Jahren Anträge auf mehr Schutz und Ressourcen für Trump abgelehnt hat“

In seiner schriftlichen Erklärung gegenüber der New York Times bestätigte der Sprecher des US-Geheimdienstes Anthony Guglielmi, dass der Antrag auf zusätzlichen Schutz und zusätzliche Ressourcen für Trump abgelehnt worden sei. Guglielmi erklärte, dass der Geheimdienst in einer „Umgebung ständiger Bedrohungen“ arbeite und dass die Ressourcen, die er für Ereignisse aufwenden könne, begrenzt seien.

Guglielmi sagte, dass der Geheimdienst in Fällen, in denen er keine zusätzlichen Ressourcen bereitstellen kann, die örtlichen Strafverfolgungsbehörden um Unterstützung für Veranstaltungen bittet, an denen Trump teilnehmen wird. Die Beamten, die mit der New York Times sprachen, stellten außerdem fest, dass Trumps Wahlkampfteam in den letzten zwei Jahren zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen vom Secret Service gefordert hatte, diese Forderungen jedoch nicht erfüllt worden seien.

Geheimdienste nach Attentat in der Kritik

Der US-Geheimdienst ist nach dem Attentatsversuch auf Trump heftig in die Kritik geraten. Während sich die amerikanische Presse fragte, wie ein Scharfschütze sich 150 Meter von Trump entfernt positionieren konnte, wurde die Frage, warum die Scharfschützen des amerikanischen Geheimdienstes nicht rechtzeitig reagierten, zum Gegenstand der Debatte.

Der Secret Service, dessen Aufgabe es war, Trump bei der Wahlkampfkundgebung zu schützen, und der wegen mangelnder Sicherheit nach dem Attentat heftig kritisiert wurde, hatte erklärt, er würde eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls unterstützen.

Attentatsversuch gegen Trump

Der frühere US-Präsident Trump wurde am 13. Juli bei einer Kundgebung in Butler, Pennsylvania, mit einer Waffe angegriffen, als er vom Podium aus zu Anhängern sprach. Während des Angriffs starb eine Person, die an der Kundgebung teilnahm, und zwei Menschen wurden verletzt. Der US-Geheimdienst gab bekannt, dass der Angreifer neutralisiert worden sei.

Das FBI definierte den Angriff als Attentatsversuch und bei den Ermittlungen wurde berichtet, dass es sich bei der Person, die das Attentat versuchte und am Tatort getötet wurde, um den 20-jährigen Thomas Matthew Crooks handelte.

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