Die neue Transportvision der Türkei
Minister für Verkehr und Infrastruktur Abdulkadir Uraloğlu, Er sagte, die Türkei mache weiterhin Durchbrüche im Transport- und Infrastrukturbereich. Im Einklang mit der Vision des „Jahrhunderts der Türkei“ werden eine Reihe von Projekten umgesetzt, um den Bürgern ein komfortableres Leben zu ermöglichen. Unter diesen Projekten Istanbul-Kanal, Yavuz-Sultan-Selim-Brückeund riesige Investitionen wie Hochgeschwindigkeitszugstrecken.
Finanzierung und strategische Bedeutung des Istanbul-Kanals
Der Istanbul-Kanal gilt als eines der wichtigsten Projekte in der Türkei. Minister Uraloğlu sagte, dass Verhandlungen mit internationalen Finanzinstitutionen und den Golfstaaten über die Finanzierung des Projekts geführt würden. Der Istanbul-Kanal soll die Verkehrsbelastung auf dem Bosporus verringern und die Sicherheit des Schiffstransports erhöhen. Darüber hinaus soll durch die Überwindung der durch das Montreux-Abkommen auferlegten Beschränkungen ein wirtschaftlicher Beitrag für die Türkei geleistet werden.
Yavuz-Sultan-Selim-Brücke und Hochgeschwindigkeitszuglinien
Das Hochgeschwindigkeitszuglinienprojekt, das über die Yavuz-Sultan-Selim-Brücke führen wird, ist abgeschlossen. Dieses Projekt wird den europäischen und den asiatischen Kontinent erneut auf der Schiene verbinden. Die Kosten des Projekts werden voraussichtlich über 3 Milliarden Euro betragen. Minister Uraloğlu sagte, dass Hochgeschwindigkeitszüge auch für den Güterverkehr geeignet sein sollten. Die Strecke, die als Verlängerung der Hochgeschwindigkeitsstrecke Ankara-Sivas Çorum und Samsun verbinden wird, wird eine wichtige Verkehrsader sein, die das Schwarze Meer mit dem Mittelmeer verbindet.
Build-Operate-Transfer-Modell und öffentliche Wahrnehmung
Minister Uraloğlu erläuterte seine Haltung zur Kritik am Build-Operate-Transfer-Modell. Er argumentierte, dass dieses Modell eine wirksame Methode zur Finanzierung und zum Bau von Projekten darstelle. Der Einsatz dieses Modells, insbesondere bei Brücken- und Autobahnprojekten, ermöglicht es dem Staat, seine Ressourcen effizient zu nutzen. Die für diese Projekte erhobenen Mautgebühren stehen der Öffentlichkeit jedoch kritisch gegenüber. Als Reaktion auf diese Kritik hob der Minister die Kosten und Erträge der Projekte hervor und betonte, dass die Bedingungen der Vereinbarungen im Interesse der Türkei lägen.