Mehr als 200 Kandidaten von Mitte- und Linksparteien, die verhindern wollten, dass die rechtsextreme Führerin Le Pen die zweite Runde der Wahlen am 7. Juli in Frankreich gewinnt, haben sich für einen Rückzug entschieden. Französische Medien berichteten, dass die Mitte- und Linksparteien Maßnahmen ergriffen hätten, um zu verhindern, dass Le Pen 289 Sitze gewann, was als Mehrheit im französischen Parlament mit 577 Sitzen gilt.
Darüber hinaus wurde in den Nachrichten darauf hingewiesen, dass es sich bei den zurückgezogenen Kandidaten um Kandidaten handelte, die im ersten Wahlgang 12,5 Prozent der Stimmen erhalten oder überschritten hatten. Gemäß den Wahlregeln müssen Kandidaten mindestens 12,5 Prozent der Stimmen erreichen, um am zweiten Wahlgang teilnehmen zu können.
Die fragliche Taktik trug dazu bei, Le Pen bei früheren Wahlen zu vereiteln, doch französische Medien wiesen darauf hin, dass die Unterstützung für Le Pen im Vergleich zu früheren Wahlen deutlich zugenommen habe.
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