Das Europäische Statistikamt (Eurostat) hat endgültige Inflationsdaten für die Eurozone und die Europäische Union (EU) für den Monat Juni veröffentlicht.
Den Daten zufolge sank die jährliche Inflationsrate in der Eurozone, die im Mai bei 2,6 Prozent lag, im Juni auf 2,5 Prozent. Der VPI lag im Juni auf Monatsbasis bei 0,2 Prozent.
Die Markterwartungen gingen davon aus, dass die jährliche Inflationsrate in der Eurozone im Juni 2,5 Prozent und die monatliche Inflationsrate 0,2 Prozent betragen würde. Damit lagen die angekündigten Daten auf dem Niveau der Markterwartungen.
Die Kerninflation in der Eurozone wurde im Juni mit 2,9 Prozent pro Jahr und 0,4 Prozent pro Monat gemessen.
In der EU stieg die jährliche Inflationsrate, die im Mai bei 2,7 Prozent lag, im Juni auf 2,6 Prozent. Der VPI in der EU wurde im Juni auf monatlicher Basis auf 0,2 Prozent festgelegt.
Betrachtet man die Hauptkomponenten der Inflation in der Eurozone, so wurde mit 1,84 Prozent die höchste jährliche Inflation im Dienstleistungssektor verzeichnet. Auf den Dienstleistungen folgten Nahrungsmittel, Alkohol und Tabakwaren mit 0,48 Prozent, nichtenergetische Industrieprodukte mit 0,17 Prozent und Energieprodukte mit 0,02 Prozent.
Laut EU-kompatiblen Daten sind Belgien mit 5,4 Prozent, Rumänien mit 5,3 Prozent, Ungarn und Spanien mit 3,6 Prozent, Kroatien mit 3,5 Prozent und die Niederlande die Länder mit der höchsten Inflation.
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