Es wurde behauptet, dass ein Verdächtiger eine Handgranate gezündet habe, als es in einem Gerichtsgebäude in der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu einer Explosion kam.
In der Erklärung der Militärverwaltung der Stadt Kiew heißt es, dass sich die Explosion um 17:20 Uhr Ortszeit am Bezirksgericht Schewtschenski der Hauptstadt ereignet habe.
Nach vorläufigen Angaben heißt es in der Stellungnahme, dass der Angeklagte, der mit einem Konvoi zum Gericht gebracht wurde, in den Toiletten des Gerichts einen unbekannten Sprengsatz gezündet habe und dass Notfallteams vor Ort entsandt worden seien.
Der ukrainische Innenminister Igor Klimenko sagte in einer auf seinem Social-Media-Konto veröffentlichten Erklärung, dass Polizeiteams, Spezialeinheiten und Sprengstoffexperten mit der Arbeit am Tatort begonnen hätten.
Klimenko betonte, dass derzeit an der Aufklärung der Einzelheiten der Explosion gearbeitet werde, und forderte die Bewohner der Stadt auf, Ruhe zu bewahren und sich vom Tatort zu entfernen.
Es wurde noch keine Aussage darüber gemacht, ob er bei der Explosion getötet oder verletzt wurde.
Lokale Nachrichtenquellen berichteten, dass der Name des Angeklagten, der vor Gericht gestellt wurde und dort eine Granate zündete, Igor Gumenjuk war.
Es wurde bekannt, dass Gumenjuk einer der Verdächtigen im Fall des Granatenanschlags auf das ukrainische Parlament im Jahr 2015 war.
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