Anfang Juni wurden neue Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt. Die Wahl war vom Aufstieg der extremen Rechten geprägt. Der französische Präsident Emmanuel Macron erlitt eine schwere Niederlage und löste das Parlament auf.
Es ebnete den Weg für vorgezogene Wahlen, die für Frankreich als historisch gelten könnten. Die Franzosen gehen heute zur ersten Wahlrunde. Die jüngsten Meinungsumfragen zeigen, dass Macron bei den Wahlen nicht führend sein wird.
Der 28-jährige Jordan Bardella, der von Marine Le Pen als Kandidat der Nationalen Einheitspartei für das Amt des Premierministers nominiert wurde, wird voraussichtlich die erste Wahlrunde gewinnen.
Laut Umfragen landete das Linksbündnis mit 29 Prozent der Stimmen auf dem zweiten Platz, während das Zentrumsbündnis, zu dem auch Macrons Renaissance-Partei zählt, mit 19,5 Prozent der Stimmen auf dem dritten Platz landete.
Es besteht die Befürchtung, dass Grundprinzipien wie Menschenrechte, Gleichheit und demokratische Werte durch den Aufstieg der extremen Rechten in Frankreich untergraben werden.
Auf Seiten der Europäischen Union steht der Frexit, also der Austritt Frankreichs aus der EU, ebenso wie der Brexit auf der Tagesordnung.
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