England-Wettskandal: Sunaks Führung im Gespräch

Premierminister Rishi Sunak steckt in Schwierigkeiten, während der Countdown bis zu den Wahlen in England am 4. Juli weiterläuft. Die Enthüllung, dass ihm nahestehende Personen auf den Wahltermin gewettet hatten, hat Sunaks Führung in Frage gestellt.

Starker Druck auf Sunak

Diejenigen, die Sunaks Führung in Frage stellen, wollen, dass er gegen diejenigen vorgeht, die in den Wettskandal verwickelt sind. Während sich die Wettermittlungen ausweiten, wird Sunak stark unter Druck gesetzt, die in den Skandal verwickelten Personen aus der Partei auszuschließen.

Die eingesetzte Kommission untersucht Vorwürfe, dass eine Reihe von Parteimitgliedern sowie einige von Sunaks engen Kollegen, Freunden und Familienangehörigen Wetten abgeschlossen hätten, bevor der vorgezogene Wahltermin bekannt gegeben wurde.

Antwort auf interne Angelegenheiten

Die Labour Party hat dazu aufgerufen, die Namen der Öffentlichkeit mitzuteilen, um die Wahl nicht zu überschatten. Die Wettkommission lehnte diesen Einspruch ab.

Es wurde behauptet, dass unter den untersuchten Namen auch ein Minister sei. Die Antwort auf die Spekulationen kam von Innenminister James Cleverly. Minister Cleverly behauptete, seines Wissens sei kein Minister in den Skandal verwickelt gewesen.

Der Skandal brach aus, als bekannt wurde, dass Craig Williams, Sunaks engster Mitarbeiter im Parlament, drei Tage vor Bekanntgabe des vorgezogenen Wahltermins am 4. Juli eine Wette über 100 Pfund platziert hatte.

Insgesamt werden fünf Namen untersucht

Später stellte sich heraus, dass ein anderes Mitglied des Schutzteams eine Wette abgeschlossen hatte und in Gewahrsam genommen wurde. Die Tatsache, dass die einzige Strafe gegen die Polizei verhängt wurde, löste große Wut aus.

Es wird angenommen, dass insgesamt fünf mit Sunak in Verbindung stehende Namen untersucht werden. Es wird behauptet, dass die betreffenden Personen vorläufige Informationen ausgenutzt hätten, die sie von Premierminister Rishi Sunak erhalten hatten.

Dazu gehören die konservative Kandidatin Laura Saunders, der Wahlkampfmanager der Konservativen Partei Tony Lee und der Parteidatenmanager Nick Mason.

Sie zogen ihre Unterstützung zurück

Nach starkem Druck entzog die Konservative Partei ihre Unterstützung für Craig Williams und Laura Saunders, die in den Skandal verwickelt waren und für ein Amt kandidierten.

Schon vor dem Wettskandal zeigten Umfragen, dass die Konservative Partei unter Premierminister Rishi Sunak bei der Wahl am 4. Juli eine schwere Niederlage erleiden würde.

Schätzungen zufolge hat die Konservative Partei seit Januar ein Drittel ihrer Wähler verloren. Die Arbeiterpartei, die die Wahlen voraussichtlich gewinnen wird, hat einen Vorsprung von 20 Punkten vor der Konservativen Partei.

Neuanfang

Check Also

Parlamentswahlen in Frankreich: Die rechtsextreme Nationale Union ist mit 34 Prozent die erste Partei

In Frankreich liegt die extreme Rechte, die laut Wahlumfragen in der ersten Runde der vorgezogenen Parlamentswahlen ihre Stimmen gesteigert hat, mit 34 Prozent an der Spitze. Die Neue Volksfront, bestehend aus linken und grünen Parteien, liegt mit 28 Prozent auf dem zweiten Platz. Das Bündnis „Gemeinsam für die Republik“ von Präsident Emmanuel Macron belegt mit rund 20 % der Stimmen den dritten Platz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert