Kongress-Dinosaurier: 82-jähriger Präsident, 90-jähriger Senator

Die Frage des Alters in der amerikanischen Politik und im Vorfeld der Wahlen

Während die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen, die im November 2024 in den Vereinigten Staaten stattfinden werden, näher rücken, bereitet das hohe Durchschnittsalter der Politiker in Washington weiterhin der amerikanischen öffentlichen Meinung Sorgen. Diese Situation ist eines der Themen, die in den amerikanischen Medien in den Vordergrund rücken und Kontroversen auslösen. Insbesondere die gesundheitlichen Probleme des 81-jährigen Senators Mitch McConnell, des Vorsitzenden der Republikaner, der das Gleichgewicht verlor, während der Pressekonferenz mehrmals das Gleichgewicht verlor und etwa 20 Sekunden lang schwieg, und des 90-jährigen demokratischen Senators. Dianne Feinstein ist eines der Beispiele, die diese Diskussionen angeheizt haben.

Auch das Alter möglicher Kandidaten steht auf der Agenda: Der derzeitige Präsident Joe Biden, der als ältester Präsident in der amerikanischen Geschichte gilt, ist mittlerweile 80 Jahre alt. Biden, der nächstes Jahr erneut für das Präsidentenamt kandidiert, wird sein Amt im Alter von 82 Jahren antreten und am Ende seiner vierjährigen Amtszeit 86 Jahre alt sein. Bidens möglicher Rivale Donald Trump ist 77 Jahre alt, und wenn er zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt wird, wird er seine Amtszeit im Alter von 82 Jahren beenden. Das Durchschnittsalter der US-Bevölkerung liegt bei etwa 38 Jahren, und wie Führungskräfte die jüngere Bevölkerung ansprechen können, wird zu einem wichtigen Wahlkampfthema.

Altersverteilung im US-Kongress

Nach Angaben des Pew Research Center sind 67 von 100 Mitgliedern des US-Senats über 60 Jahre alt, und das Durchschnittsalter dieses Flügels liegt bei etwa 65 Jahren. Dianne Feinstein (90) und Charles E. Grassley (89) gehören zu den ältesten Kongressmitgliedern und sind Beispiele dafür, wie ältere Politiker immer noch aktiv sind. Diese Situation rückt die Wahrnehmung älterer Politiker durch die jüngere Bevölkerung und die Notwendigkeit einer Erneuerung der Politik auf die Tagesordnung.

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Es bleibt unklar, wen die Demokratische Partei nominieren wird, nachdem Biden seine Kandidatur zurückziehen musste. Vizepräsidentin Kamala Harris, die Biden zu seiner Nachfolgerin ernannt hat, hat die Demokraten in der Mitte gespalten. Der frühere US-Präsident Bill Clinton und der frühere Außenminister John Kerry haben ihre Unterstützung für Harris angekündigt, doch Obama und Außenminister Blinken schweigen.

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