Nach Informationen des Wall Street Journal (WSJ), das sich auf einen Beamten mit Kenntnis der Korrespondenz beruft, gaben CIA-Beamte einen Hinweis, den sie im Juni 2022 vom niederländischen Militärgeheimdienst erhalten hatten, an höhere Behörden weiter.
Die USA nahmen die Anschuldigungen zwar ernst, zweifelten aber auch an der Fähigkeit der Ukraine, einen solchen Angriff in den Tiefen der Ostsee durchzuführen.
Allerdings wurden innerhalb eines Monats nach dieser Benachrichtigung drei der vier Nord Stream-Rohre aufgrund starker unterirdischer Explosionen unbrauchbar.
Letzte Woche schrieb das WSJ erneut, dass deutsche Ermittler Beweise dafür prüften, dass eine ukrainische Sabotagegruppe Polen für die Logistik und Finanzierung des letztjährigen Angriffs nutzte.
Die Zeitung „Washington Post“ behauptete letzte Woche auch in Einzelform, dass die CIA über einen europäischen Geheimdienst Zugang zu Informationen gehabt habe, wonach ein sechsköpfiges ukrainisches Spezialeinsatzteam im Juni 2022 die Sabotage der Northern Frontier Stream-Pipeline mit russischem Gas geplant habe nach Europa.
Die Sabotage der Nord Stream-Pipelines unter der Ostsee im September 2022 verursachte erhebliche Schäden an Stromleitungen zwischen Russland und Deutschland.
Neben Deutschland führen Institutionen in Dänemark und Schweden Sabotageermittlungen durch.
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