Die Deutsche Eisenbahner-Gewerkschaft (EVG) hat die Eisenbahner dazu aufgerufen, am 14. Mai einen 50-stündigen kollektiven Warnstreik auszurufen, um die Arbeitgeber angesichts der hohen Inflation zu besseren Preisen zu zwingen.
Der Streik soll von Sonntag, 14. Mai, 22 Uhr, bis 16. Mai, Mitternacht, dauern.
Der Aufruf zum Streik erfolgte, nachdem die dritte Art von Treffen mit den Bossen nicht zu einer Einigung geführt hatte.
In den letzten zwei Monaten führten EVG-Mitglieder zwei Bahnstreiks an, die zu massiven Lahmlegungen im Fern- und Regionalverkehr führten.
Die EVG lehnte das Angebot der Deutschen Bahn ab, eine 10-prozentige Erhöhung für Arbeitnehmer mit niedrigem und mittlerem Einkommen und eine 8-prozentige Erhöhung für Arbeitnehmer mit hohem Einkommen sowie eine Einmalzahlung von 2.850 Euro zur Bewältigung der steigenden Lebenshaltungskosten vorzusehen, was einer Erhöhung um 12 % entspricht im Preis von 230.000 Mitarbeitern oder einer monatlichen Mindesterhöhung von 2.850. Er hatte einen höheren Preis von 650 Euro gefordert.
Während im Bahnbereich bereits seit Februar 2023 Tarifverhandlungen laufen, sollen die Verhandlungen mit der DB über gestaffelte Preiserhöhungen Ende Mai wieder aufgenommen werden.
Am 14. Mai wird voraussichtlich ein landesweiter Warnstreik der Gewerkschaft einen Großteil des öffentlichen Nahverkehrs betreffen. Im Land ist mit Verzögerungen und Ausfällen im Bahnverkehr zu rechnen, da davon alle von der Deutschen Bahn im Land betriebenen Bahnverbindungen betroffen sein werden, darunter auch Fern- und Regionalzüge.
Während des Warnstreiks der Verkehrsgewerkschaften Ver.di und EVG am 27. März kamen die meisten Flug-, Bahn- und Busverbindungen zum Erliegen und legten den Verkehr im Land lahm.
Andererseits ist zu beachten, dass sich die Streikwelle in den letzten Monaten aufgrund der ungewöhnlich hohen Inflation in Deutschland ausgeweitet hat und die Arbeitnehmer höhere Preise als Ausgleich für die steigenden Lebenshaltungskosten fordern.
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