Das Ministerium für nationale Bildung unternimmt große Anstrengungen, um den Schülern in der Erdbebenregion einen guten Start in das neue Schuljahr zu ermöglichen. In den Studien wurde zunächst das finanzielle Bild der Klassenräume ermittelt. Nach den Ergebnissen der vom Ministerium durchgeführten Überprüfungen werden 5 Milliarden TL für die physische Infrastruktur in Schulen in 11 Provinzen ausgegeben. Mit der Fertigstellung der Stahlbetonkonstruktionen wird es mindestens 10–15 % mehr Klassenzimmer im Vergleich zur Anzahl der Klassenzimmer vor dem Erdbeben geben. Die Klassenzimmer werden vollständig mit Werkstätten, Laboren und Geräten ausgestattet sein.
Zusätzlich zu diesen langfristigen Plänen wird der Bildungsprozess kurzfristig mit vorgefertigten Container- oder Stahlkonstruktionen auf gesunde Weise in Gang gesetzt. Mit den Neubesetzungen entfällt auch der Bedarf an Lehrkräften in der Region. Der Wohnbedarf der Lehrer wird vom Ministerium gedeckt. Im September wird in Kahramanmaraş ein Lehrerhaus mit 200 Betten in Betrieb genommen. Darüber hinaus werden unterschiedliche Formeln für Lehrer vorgeschlagen.
Einige der Provinzgasthöfe werden in Lehrerhäuser umgewandelt. Einige der neu errichteten Stahlbaugebäude werden auch als Gästehäuser für Lehrer genutzt. Derzeit kann Busunterricht außerhalb der Gemeindegrenzen angeboten werden. Um jedoch die Schuldichte in Containerstädten zu verringern, wird der Abstand im Verkehrsbereich verkürzt. Eine Anpassungsgruppe von 30 Personen wurde vom Bildungsministerium per Bus eingerichtet. Diese Gruppe wird bürokratische Probleme beseitigen und dafür sorgen, dass alles schneller geht.
Neuanfang